Wirtschaft
Veredelter Bio-Dünger aus Sterzing
16.02.2025
Der separierte Mist und das wicon Konzentrat von biwi in Sterzing sind Dünger sowie ideal für die Bodenverbesserung, die Bodenstruktur und genau richtig für das Wachstum der Obstbäume und Weinberge im Frühjahr.
Der Dünger von biwi ist zu 100 Prozent natürlich, stärkt das Wurzelwachstum und ist auch schnell verfügbar. Gegenüber dem frischen Mist und auch Kunstdünger hat er klare Vorteile. Zudem ist er völlig geruchlos und leicht auszubringen. Er unterstützt die Mikroorganismen im Boden. Mögliche Verätzungen wie bei anderen Düngeformen können gänzlich ausgeschlossen werden.
Organischer, naturnaher Dünger
Bei biwi werden zwei Arten von organischem Dünger produziert, die aus der anaeroben Vergärung von Stallmist und Gülle der Milchkühe stammen, welche die Bauern der Umgebung artgerecht halten: Bio-Pellets und wicon Konzentrat. Beide Düngeformen sind geruchlos, homogenisiert und hygienisch einwandfrei. Eine nachhaltige Düngeform, die dem Geist unserer Zeit entspricht und gerade auch für den Obst- und Weinbau im Frühjahr die ideale Lösung.
Gelebte Kreislaufwirtschaft
Bei biwi wurde die Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft in die Tat umgesetzt. Entstanden ist die Initiative aufgrund einer Idee der Bauern selbst. Mist und Gülle werden dabei über einen technischen Prozess so verarbeitet, dass wertvolle Energie und Dünger entstehen und der Natur wieder sauberes Wasser zugeführt wird. Die erste Anlage wurde 2016 in Betrieb genommen. Im Jahr 2020 sind weitere Partner aus dem Transportsektor (Fercam, Iveco Gasser und Transbozen) eingestiegen und in der Folge wurde diese innovative Idee ausgebaut und weiterentwickelt. So werden bei biwi nun auch nachhaltige biogene Kohlensäure für die Lebensmittelproduktion und Bio-LNG hergestellt; zudem sind organische Dünger in flüssiger und trockener Form und sauberes Wasser für die Natur die Hauptprodukte der Biogasanlage.
Negativer CO2-Fußabdruck nach EU-Energierichtlinie
biwi ist nach der Europäischen Energierichtlinie zertifiziert. Dies ist ein offiziell reguliertes System und weist hier im konkreten Fall, auch unter Miteinbeziehung der Mist- und Gülletransporte von den Bauernhöfen zur Biogas-Anlage, einen negativen CO2-Fußabdruch auf.