Umwelt
Gemeinde Sterzing will 2040 klimaneutral sein
12.02.2025
Die Gemeinde Sterzing erarbeitet derzeit einen Plan, um bis 2040 CO2-neutral zu werden.
In einer ersten Phase werden alle energie- und CO2-relevanten Daten der öffentlichen und privaten Gebäude und Betriebe sowie laufende und geplante Maßnahmen in der Gemeinde erfasst. Der Status Quo dient als Referenz, um getroffene Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen.
In der zweiten Phase werden die notwendigen Schritte zur Erreichung der VO2-Neutralität definiert. Die Erzeugung von grüner Energie durch Wasserkraft und Photovoltaik, die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, die Elektrifizierung des Gemeindefuhrparks, die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED, die Verkehrsberuhigung durch die Ausweisung von Share-Space-Zonen, die Anpassung innerstädtischer Bereiche an den Klimawandel (Abschattungen, Grün- und Erholungszonen, Entsiegelung) und vieles mehr haben für die Gemeindeverwaltung Priorität.
Das Klimateam begrüßt die Initiative der HTI-Gruppe, deren Mitarbeiter den Südtirol-Pass in ganz Südtirol kostenlos nutzen können. Der Verkehr verursacht rund 40 Prozent der CO2-Emissionen. Dieser Benefit sei ein wirkungsvoller Beitrag, um den Individualverkehr auf den Straßen zu reduzieren. Das Klimateam ermutigt die Wipptaler Betriebe, diesem Beispiel zu folgen, die Beratungsangebote der Verbände und die Förderungen von Land und Staat für nachhaltige Maßnahmen zu nutzen und gemeinsam den Weg zur Klimaneutralität zu beschreiten.