Gesellschaft
Opfer erstatten Anzeige bei Polizei
11.01.2025
In Tirol ist es in den kürzlich zu mehreren Betrugsfällen im Internet gekommen.
Ein 47-jähriger österreichischer Autohändler stellte im Dezember 2024 den Kontakt mit einer angeblichen Firma in Deutschland her und kaufte nach mehreren Kontaktaufnahmen per Mail und Telefon fünf Fahrzeuge im Wert eines niedrigen sechsstelligen Eurobetrages. Die Kaufabwicklung erfolgte über drei verschiedene Konten mit deutschem IBAN. Die vermeintlich gekauften Fahrzeuge wurden jedoch nicht ausgeliefert. Der Geschädigte erstattete Anzeige bei der Polizei.
Anfang Jänner erhielt eine 62-jährige Österreicherin eine SMS-Nachricht
mit dem Inhalt: „Ihr Paket wurde zurückgesandt, da die Hausnummer im
Paket fehlt. Bitte aktualisieren Sie die Versandinformation“. Über einen
Link wurde die Frau aufgefordert, eine Gebühr für die Neuzustellung des
Pakets zu bezahlen. Nach der Aktivierung des Links wurde die Kundin auf eine APP weitergeleitet und dort gab sie die Zahlung unter Eingabe
der Kreditkartennummer frei. Die Frau stellte dann fest, dass ein
niedriger vierstelliger Eurobetrag abgebucht war.
Eine 35-jährige Rumänin veranlasste einen 63-jährigen Österreicher über eine Internetplattform, einen mittleren vierstelligen Eurobetrages in mehreren Tranchen zu bezahlen. Das Geld benötige sie für Strafzahlungen in Deutschland, außerdem müsse sie für Therapiekosten ihres Vaters aufkommen. Die Fahndung nach der Frau läuft.
(www.polizeinews.at)