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Home → News → HTI: Stabiler Umsatz von 1,4 Milliarden Euro - 08.04.2025 (0 Kommentar/e)
 
 
 
 
Wirtschaft

HTI: Stabiler Umsatz von 1,4 Milliarden Euro

08.04.2025

Die HTI Unternehmensgruppe hat das Jahr 2024 mit einem Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro auf dem Rekordniveau des Vorjahres abgeschlossen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf 41 Millionen Euro, weitere drei Millionen Euro wurden in Fort- und Weiterbildung investiert. „Wir leben und arbeiten in einer Zeit großer Veränderungen, die es von uns verlangt, noch flexibler zu werden“, so Präsident Anton Seeber. Für das Jahr 2025 sind mehrere urbane Prestigeprojekte von Mexiko bis Frankreich geplant und auch die Wintertechnologien bleiben weiterhin ein zentraler Bestandteil innerhalb der Unternehmensgruppe.

Die HTI Unternehmensgruppe blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück. Der Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro knüpft dabei im Wesentlichen an das Niveau des Vorjahres an, zudem gab es bei den Investitionen und der Mitarbeiterzahl eine deutliche Steigerung. Der Jahresabschluss 2024 der Südtiroler Unternehmensgruppe, die weltweit in den Bereichen Seilbahnen (Leitner, Poma, Bartholet und Agudio), Pistenfahrzeuge, Kettenfahrzeuge und Vegetationsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiung und Staubbindesysteme (Demaclenko und WLP), Windenergie (Leitwind), Wasserkraft (Troyer) und digitalisiertes Skigebietsmanagement (Skadii) tätig ist, bleibt somit bei einem leichten Rückgang von rund fünf Prozent auf dem Rekordwert des Jahres 2023. Die Investitionen stiegen im Vergleich zu 2023 hingegen deutlich weiter an. Im Bereich Forschung und Entwicklung erreichte die Gruppe einen neuen Rekord (von 39 auf 41 Millionen Euro), während die Investitionen in Anlagegüter (Capex) zwischen 2023 und 2024 von 52,9 Millionen auf 63 Millionen Euro noch stärker anstiegen.

Bemerkenswert sind auch die Ausgaben in die Aus-und Weiterbildung der Mitarbeitenden, die für einen auf Exzellenz ausgerichteten Hersteller wie HTI von grundlegender Bedeutung sind. Im Jahr 2024 beliefen sich diese auf 3 Millionen Euro – eine bedeutende Summe, die es den Unternehmen der Gruppe ermöglicht, möglichst langfristig erfolgreich in den jeweiligen Märkten tätig zu sein.

„Es sind die tausenden von außergewöhnlichen Mitarbeitenden weltweit, die inzwischen die Rekordzahl von 4.800 überschritten haben und diese hervorragenden Ergebnisse überhaupt erst möglich machen“, kommentiert HTI-Präsident Anton Seeber stolz. „Wir durchleben eine Phase großer wirtschaftlicher Veränderungen, die es von uns erfordert, noch flexibler zu werden und sich ständig an das sich verändernde globale Umfeld anzupassen. Ich bin überzeugt, dass unsere Flexibilität, kombiniert mit der anerkannten Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte, das Wachstum der Gruppe weiter vorantreiben wird – stets im Einklang mit unseren grundlegenden Werten wie Innovation, Nachhaltigkeit, Diversifikation und Internationalisierung.“

Besonders anschaulich werden die Erfolgszahlen der Unternehmensgruppe aus Sterzing beim Blick auf die Projekte und Aufträge des Jahres 2024, das von zahlreichen neuen Entwicklungen geprägt war.

So war das vergangenen Jahr vor allem eines der Expansion: Es wurden drei neue bedeutende Standorte in den USA, Kanada und in Italien eröffnet. Neben dem historischen Hauptsitz in Grand Junction, Colorado, verfügt Leitner Poma of America nun auch über ein neues Produktionszentrum in Tooele, Utah, mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen US-Dollar.  In Granby, Kanada, wurde der Standort um 25 Millionen Dollar erweitert, wodurch Prinoth die Produktion von Pisten- und Kettennutzfahrzeugen verdoppeln konnte. Zudem werden hier unter anderem auch die neuen Panther XL-Fahrzeuge gefertigt, die vom Norwegischen Polarinstitut für den Einsatz in der Antarktis in Auftrag gegeben wurden. Am dritten neuen Standort dreht sich alles um die Logistik: In Oppeano, Venetien, wurde das Leitner Customer Service Global Logistics Center eröffnet – eine 21.000 Quadratmeter große Anlage, von der aus Waren weltweit versendet werden. Aber auch am Standort in Telfs, in Österreich wurde gebaut mit der Erweiterung des internationalen Logistikzentrums von Prinoth. Neben der Errichtung einer zusätzlichen Halle wurden dort die neuesten Logistikkonzepte mit vollautomatisierten Lagersystemen in die bestehende Logistik integriert.

Neben diesen Produktions- und Logistikzentren wurden 2024 auch zahlreiche Seilbahnanlagen weltweit eröffnet. Besonders bemerkenswert sind neun neue Anlagen von Leitner in Italien, darunter in Pila, Cervinia, San Martino di Castrozza, Carezza und Corvara. Daneben konnte Leitner weitere bemerkenswerte Anlagen rund um den Globus umsetzen. Im Bereich Wintertechnologien präsentierte Demaclenko den neuen Evo 4.0-Schneeerzeuger, der eine höhere Produktion bei geringerem Energieverbrauch ermöglicht, während Prinoth eine neue Transportkabine für die Modelle Leitwolf und Bison vorstellte. Bartholet setzte eine weitere technologische Innovation um: In Flims, Schweiz, wurde das Ropetaxi in Betrieb genommen, bei dem die Kabinen in den Stationen autonom fahren und damit erhebliche Energieeinsparungen ermöglichen. Ein weiteres Highlight ist die spektakuläre neue Dreiseilumlaufbahn „Jandri“ von Poma in Les Deux-Alpes, die bei einem Investitionsvolumen von 148 Millionen Euro zu den größten Anlagen der Alpen zählt.

Auch im Energiesektor blicken die Unternehmen von HTI auf ein bedeutendes Jahr 2024 zurück. So errichtete Leitwind in Trapani seinen ersten Windpark in Sizilien und versorgt damit 2.500 Haushalte mit sauberer Energie. Troyer, das Wasserkraftunternehmen der Gruppe, feierte sein 90-jähriges Bestehen und damit zugleich das Jubiläum einer wahren Erfolgsgeschichte von einer kleinen Werkstatt zu einem globalen Unternehmen.

Weiteres Wachstum für 2025 geplant

Für 2025 rechnet HTI dank zahlreicher neuer Projekte in den kommenden Monaten mit einem weiteren Wachstum. Ein bedeutender Teil betrifft dabei urbane Seilbahnsysteme, die einen Sektor mit starkem Wachstum darstellen. Zu den wichtigsten Projekten zählen neue Seilbahnen in Mexiko-Stadt, El Salvador, Santo Domingo sowie die Eröffnung einer urbanen Seilbahn in Ajaccio auf Korsika. Optimistisch blickt man auch auf einen möglichen Baubeginn der ersten städtischen Kabinenbahn Italiens in Triest. Große Investitionen sind auch im Bereich der alpinen Anlagen geplant. Dazu zählen unter anderem neue Anlagen in Südtirol, im Aostatal, Trentino und Belluno. Zudem kehrt Leitner nach mehreren Jahren nach Spanien zurück und wird zwei neue Anlagen in Benasque und Astún in den Pyrenäen Aragoniens errichten.

Eine besonders spannende Innovation ist die sogenannte „Äpfel-Seilbahn“ – eine Kabinenbahn, die im Trentiner Val di Non für den Transport von Äpfeln eingesetzt wird. Zudem werden zwei neue Schrägaufzüge gebaut: in Mesiano zur Verbindung des Stadtzentrums von Trient mit der Ingenieursfakultät der Universität und in Predazzo für die neuen Skisprungschanzen, die für die Olympischen Spiele 2026 vorbereitet werden.

Foto © HTI

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