Gesellschaft
16.000 Euro für gefälschtes Visum: Carabinieri decken Betrugsfall auf
18.03.2025
Die Carabinieri von Brenner haben zwei Personen aus Bangladesch wegen schweren Betrugs angezeigt. Die beiden Männer sollen einen Landsmann um 16.000 Euro betrogen haben, indem sie ihm ein gefälschtes Einreisevisum nach Italien versprachen.
Die Verdächtigen, die außerhalb der Provinz wohnen, hatten dem Opfer vorgegaukelt, ihm einen Arbeitsplatz in einem italienischen Unternehmen und damit ein Einreisevisum für untergeordnete Tätigkeiten verschaffen zu können. Das Opfer, das sich in Bangladesch aufhielt, überwies daraufhin insgesamt 16.000 Euro per Banküberweisung an die Betrüger.
Bei seiner Ankunft in Italien erfuhr das Opfer, dass es betrogen worden war. Die italienischen Behörden stellten fest, dass das angebliche Unternehmen keine Unterlagen für die Ausstellung des Visums eingereicht hatte. Die Betrüger waren nach Erhalt des Geldes nicht mehr erreichbar.
Die Carabinieri von Brenner konnten die beiden Verdächtigen im Rahmen ihrer Ermittlungen identifizieren. Sie werden der Staatsanwaltschaft Bozen wegen schweren Betrugs angezeigt. Die Ermittlungen dauern an, um weitere Opfer zu identifizieren und das gesamte Ausmaß des betrügerischen Netzwerks aufzudecken. Es wird vermutet, dass weitere Ausländer an dem Betrug beteiligt sind.
Die Carabinieri warnen vor Betrugsmaschen mit gefälschten Visa und fordern potenzielle Opfer auf, wachsam zu sein. Visa sollten nur über offizielle Kanäle beantragt werden. Bei Verdacht auf Betrug sollten sich Betroffene umgehend an die Polizei wenden.