Umwelt
Winter war überdurchschnittlich mild
28.02.2025
Der meteorologische Winter war in ganz Südtirol überdurchschnittlich mild, an allen drei Monaten lagen die Temperaturen über der 30-jährigen Vergleichsperiode der Jahre 1991 bis 2020. Die positive Abweichung beträgt meist ein bis eineinhalb Grad Celsius, fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen.
Die höchste Temperatur des Winters wurde am 27. Februar an der Wetterstation Gargazon mit 16,6 Grad Celsius verzeichnet. Am kältesten war es am Morgen des 4. Jänner mit minus 17,3 Grad in Welsberg und Sexten.
Die meiste Zeit war es in diesem Winter trocken, diese niederschlagsarme Phase begann bereits im November, fasst Meteorologe Peterlin zusammen. Eine einzige kräftige Südstaulage Ende Jänner sorgte aber schlussendlich dafür, dass der meteorologische Winter doch noch durchschnittlich verlief, das heißt: die Niederschlagmengen lagen nahe den langjährigen Mittelwerten.
Weiter mit frühlingshaften Werten
Der meteorologische Frühling beginnt am 1. März mit einer Mischung aus Sonne und Woken, in der ersten Tageshälfte sind einzelne Schauer nicht ausgeschlossen. Ab Sonntag baut sich ein kräftiges Hoch auf, das Südtirol nicht nur tagelang viel Sonnenschein bringt, sondern auch zunehmend milde Luft. Im Laufe der nächsten Woche steigen die Temperaturen auf frühlingshafte Werte.