Die Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld blickt zufrieden auf den Sterzinger Weihnachtsmarktes 2024/25 zurück. Vom 29. November bis zum 6. Jänner verwandelten 38 Holzhütten mit insgesamt 25 Ausstellern den Stadtplatz von Sterzing in eine zauberhafte Weihnachtswelt.
Rund 210.000 Gäste besuchten laut Geschäftsführer Florian Mair den Weihnachtsmarkt unter dem Motto „Glockenweihnacht“. Während die Wochenenden traditionell besonders gut besucht waren, konnten die Aussteller in diesem Jahr unter der Woche bessere Ergebnisse als in den Vorjahren verzeichnen. Traditionell erfreute sich der Markt bei Busreisenden großer Beliebtheit, Einheimische Besucher waren besonders an den Wochenenden am Markt anzutreffen. Einige Händler berichteten von guten Umsätzen auch nach den Weihnachtsfeiertagen.
Der Weihnachtsmarkt in Sterzing ist Teil der fünf Original Südtiroler Christkindlmärkte. Neben den bekannten Ausstellern stieg die Zahl der lokalen Handwerker und Bauern, die Qualitätsprodukte wie traditionelle Südtiroler Räucherwaren, Knödel, Pasta, Honig, Destillate oder hochwertige ätherische Öle am Markt anboten. Besonders lobenswert war eine Initiative der Raiffeisenkasse Wipptal, die einige lokale bäuerliche Produzenten bei der Standmiete unterstützte. Ziel war es, im Zeichen der Nachhaltigkeit lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken und bäuerliche Familien zu unterstützen. Eine Neuerung in diesem Jahr war etwa der Stand „s’ Keksl“, an dem Weihnachtskekse und Keksformen verkauft wurden – darunter auch solche in Form des Zwölferturms.
Nachhaltigkeit spielte erneut eine zentrale Rolle, insbesondere in Bezug auf Mobilität. Der „Südtiroler Weihnachtszug“ – eine Zusammenarbeit mit Trenitalia und der IDM Südtirol – brachte an den vier Wochenenden vor Weihnachten Besucher aus Mailand und Verona nach Sterzing. Einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Straßen stellt die Gästekarte „activeCARD Sterzing“ dar. Mit dieser werden Besucher, die in einem Mitgliedsbetrieb der Tourismusgenossenschaft nächtigen, dazu animiert, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Das gastronomische Angebot wurde im Winter 2024 in Sterzing im Allgemeinen erweitert: Mit dem neu bzw. wieder eröffneten Posthotel Lamm und dem Schwarzen Adler in Sterzing sowie dem Alpin Chalet Rosskopf am Sterzinger Hausberg ergänzen neue Betriebe die kulinarische Vielfalt der Region.
„Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit diesem gelungenen Start in die Wintersaison“, betont Florian Mair, Geschäftsführer der Tourismusgenossenschaft. „Mit dem Skigebiet Rosskopf, das nur fünf Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt liegt, konnten wir auch den Wintertourismus stärken. Der früh gefallene Schnee im Dezember sorgte für einen Besucheransturm im Skigebiet. Besonders die beleuchtete und beschneite Rodelbahn, die längste ihrer Art in Südtirol und Italien, lockt seit Anfang Dezember Besucher jeden Alters an.“
Foto © IDM Südtirol/Alex Filz