Politik
Gemeinderat Freienfeld genehmigt Haushaltsvoranschlag
26.12.2024
Mit einem Investitionsbudget von 1,27 Millionen Euro werden von der Gemeinde Freienfeld in diesem Jahr u. a. Einrichtungen für den Bezirk, unterirdische Müllsammelstellen in den Hauptfraktionen und die Umgestaltung des Friedhofs in Mauls finanziert.
Die Gemeinde Freienfeld hat 2025 einen Haushalt von rund 7,72 Millionen zu verwalten. Der Großteil davon wird für den laufenden Betrieb, die Deckung laufender Verpflichtungen, die Instandhaltung gemeindeeigener und öffentlicher Einrichtungen und die Bezahlung des Personals ausgegeben. Die Investitionstabelle zeigt, welche Projekte die Gemeindeverwaltung in diesem Jahr plant, umsetzen möchte und mitfinanzieren muss. Für das neue Seniorenwohnheim und den Neubau der Mittelschule in Sterzing sowie für die von der Bezirksgemeinschaft beauftragten Einrichtungen von gemeinschaftlichem Interesse hat die Gemeinde Freienfeld ihren Anteil in Höhe von rund 262.000 Euro zu stemmen. Die zur freien Verfügung stehenden Mittel investiert die Gemeinde vorrangig in die Errichtung und die Erweiterung unterirdischer Müllsammelstellen in den drei Hauptfraktionen Mauls, Trens und Stilfes (482.000 Euro). Die Planung erfolgt aufgrund einer hausintern erstellten Machbarkeitsstudie, das Projekt wird u. a. über BBT-Ausgleichzahlungen finanziert. Nach der gelungenen Erweiterung des Friedhofs in Trens, der im November eingeweiht werden konnte, soll u. a. mit Artikel-3-Geldern auch der Friedhof in Mauls umgestaltet werden (260.000 Euro). Derzeit liegt eine Machbarkeitsstudie vor, die nach Besprechungen mit dem Pfarrgemeinderat und intensiven Gesprächen mit dem Denkmalamt erstellt worden ist. Geplant sind neue Urnennischen, Urnenfeldgräber sowie ein WC, die Planungs- und Projektierungsarbeiten werden Anfang dieses Jahres vergeben. Für die außerordentliche Instandhaltung gemeindeeigener Immobilien, Gemeindestraßen und Straßen des ländlichen Wegenetzes sind 118.700 Euro zweckgebunden.
Trotz der heftigen Unwetter im Sommer 2024 müssen keine geplanten Projekte zurückgestellt werden, auch wenn die Gemeindeverwaltung im Laufe des vergangenen Jahres mehrmals Maßnahmen vorfinanzieren und Geldmittel umschichten musste. „Gott sei Dank ist es uns gelungen, vom Land über die Agentur und die Artikel-5-Gelder die Zusage für die größtmögliche finanzielle Unterstützung zu bekommen“, so Bürgermeisterin Überegger.
Das aktualisierte einheitliche Strategiedokument (DUP) und der Haushaltsvoranschlag wurden am 19. Dezember von den Räten einstimmig genehmigt.
Mehr über die letzte Sitzung des Jahres 2024 lesen Sie im Jänner-Erker.
(rb)