14 Unfälle und 367 Alkohol- bzw. Suchtgiftdelikte

Seit Ende November hat die Tiroler Polizei über 7.000 Stunden investiert, um Fahrzeuglenker auf den Konsum von Alkohol und anderen Suchtmitteln zu kontrollieren.

Insgesamt wurden 22.500 Alkotests durchgeführt. 299 Lenker hatten die 0,5-Promille-Grenze überschritten, 243 wurden bei der Bezirksverwaltungsbehörden angezeigt. 68 Lenker wurden wegen Beeinträchtigung durch Drogen im Straßenverkehr angezeigt. 181 Lenkern wurde der Führerschein abgenommen. 30 Fahrrad- bzw. E-Scooter-Lenker waren alkoholisiert, zehn weitere standen unter Drogeneinfluss.

Im genannten Zeitraum kam es zu insgesamt 160 Unfällen, bei denen 188 Personen verletzt wurden. Bei 14 Unfällen lag eine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit durch Alkohol oder Suchtmittel bzw. Drogen vor. Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 12 Unfälle, 2022 insgesamt 21 Unfälle. Die meisten Alkoholunfälle ereigneten sich in der Stadt Innsbruck (vier Unfälle), in den Bezirken Reutte, Imst, Schwaz und Kitzbühel (je zwei Unfälle) sowie im Bezirk Kufstein und auf der Autobahn (je ein Unfall).

„Oberstes Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Zahl der Unfälle, bedingt durch Alkohol- und Drogen im Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten“, so Oberst Enrico Leitgeb, Leiter der Tiroler Verkehrspolizei. 14 Alkoholunfälle und 367 Alkohol- bzw. Suchtgiftdelikte im Straßenverkehr innerhalb von vier Wochen sind für die Polizei erneut ein Anlass, auf die hohe Verantwortung beim Lenken eines Fahrzeuges hinzuweisen. Die Tiroler Polizei wird ihre Kontrollen auch in den kommenden Wochen fortsetzen.