Politik
Sterzing: „Sparen ist oberste Devise“
19.12.2024
Auf seiner Dezember-Sitzung hat der Gemeinderat von Sterzing den Haushalt für das Jahr 2025 mit einem Volumen von 28,1 Millionen Euro genehmigt. Auf Investitionen entfallen rund 2,6 Millionen Euro.
„Ein sparsamer Umgang mit den Finanzmitteln muss oberste Devise sein“, betonte Bürgermeister Peter Volgger bei der Vorstellung der Haushaltsplanung. Der Investitionsplan sei zwar mit 2,6 Millionen Euro auf den ersten Blick gut bestückt – davon entfallen jedoch mehr als 1,4 Millionen Euro auf die Errichtung der Eisenbahnunterführung in Ried (im Bild), sodass nach Abzug dieses Betrages wieder die gewohnten Gelder zur Verfügung stehen. „Es ist jedes Jahr eine Herausforderung, einen ausgewogenen Haushalt zu erstellen, der im Rahmen des Möglichen alle Bedürfnisse berücksichtigt“, so Volgger. „Der Spielraum ist dabei nicht groß, weil vieles bereits vorgegeben ist.“
Neben der Eisenbahnunterführung entfallen die größten Brocken auf den Investitionsbeitrag an die Bezirksgemeinschaft Wipptal für den Neubau des Seniorenwohnheimes (237.000 Euro), auf den Ankauf der Selfin-Quoten (103.000 Euro) und die außerordentliche Instandhaltung von Straßen (101.000 Euro). 50.000 Euro erhält die Pfarrei Sterzing für die Dachsanierung an der Pfarrkirche, 45.000 Euro fließen in die außerordentliche Instandhaltung der deutschen Mittelschule. 40.000 Euro verschlingt die außerordentliche Instandhaltung des städtischen E-Werkes, weitere 37.000 Euro werden dort in Maschinen und Zähler investiert. Mit 35.000 Euro schlägt die außerordentliche Instandhaltung der öffentlichen Beleuchtung zu Buche, mit 32.000 Euro die Rückzahlung des Darlehens für das Seniorenwohnheim. 30.000 Euro fließen in die Gemeindestraßen in den Fraktionen, denselben Betrag erhält die Feuerwehr Sterzing für den Ankauf einer neuen Drehleiter. 31.000 Euro sind für die außerordentliche Instandhaltung von Gärten und Parkanlagen reserviert, 29.000 Euro für einen Beitrag an die Bezirksgemeinschaft für die Errichtung einer Halle für die Müllfahrzeuge. 24.000 Euro sind für Gerätschaften und Ausstattung in den Sportanlagen vorgesehen, jeweils 20.000 Euro für die außerordentliche Instandhaltung des Wasserwerke und für den Ankauf von Geräten und Hardware für die Stadtpolizei.
Der Haushalt wurde mit zwei Enthaltungen (Lydia Untermarzoner und Daniel Seidner, SVP) und drei Gegenstimmen (Werner Graus und Evi Frick, SVP, sowie Roberto Giordani, Lega).
Mehr über die letzte Sitzung des Jahres 2024 lesen Sie in der nächsten Erker-Ausgabe.