Verkehr
Wirtschaftskammern: „Flexible Lösungen notwendig“
12.12.2024
Die österreichische Infrastrukturgesellschaft ASFINAG informiert online über die anstehende Sanierung der Luegbrücke und die verkehrlichen Maßnahmen. Auch die Wirtschaftskammern entlang der Brennerroute kündigen in einer Pressemitteilung einen Informationsdienst an.
Die Industrie- und Handelskammer München (IHK), die Wirtschaftskammer Tirol sowie die Handelskammern Trient und Bozen wollen den Menschen entlang der Brennerroute in der herausfordernden Phase der Sanierung der Luegbrücke „als verlässlicher Partner“ zur Seite stehen. "Um die Verkehrssituation für alle Beteiligten transparenter zu gestalten", werden die Handels- und Wirtschaftskammern entlang der Brennerroute das Informationstool der ASFINAG „mit ergänzenden Informationen und Services" begleiten. Ziel sei es, schnell und klar zu informieren und damit Unsicherheiten abzubauen. Die gezielte Information und Beratung soll dazu beitragen, besser auf Verkehrsengpässe reagieren und mögliche Verzögerungen besser bewältigen zu können.
„Leider ist es fern jeder Realität anzunehmen, dass allein die Verlagerung auf die Schiene in dieser Ausnahmesituation für eine ausreichende Entlastung sorgen könnte“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „So richtig und wichtig dieser Ansatz bleibt, so notwendig ist es, auch über Anpassungen der bisherigen Regelungen nachzudenken. Denn um hier spürbare Erfolge zu erzielen, muss an mehreren Stellschrauben gedreht werden. Dazu gehört auch die Möglichkeit, das Nachtfahrverbot für Lkw zeitweise zu lockern.“ Den Wirtschaftskammern entlang der Brennerroute sei durchaus bewusst, wie wichtig das Nachtfahrverbot für die Tirolerinnen und Tiroler sei und welchen Beitrag es zu Lebensqualität und Ruhe leiste. Die individuelle Mobilität und die seien der Bevölkerung aber mindestens ebenso wichtig.
Letztendlich hätten alle ein gemeinsames Ziel: Kein Verkehrschaos und weniger Belastung für die Menschen an der Brennerroute, so Führungsspitzen der Handels- und Wirtschaftskammern Andrea De Zordo, Michl Ebner, Manfred Gößl und Barbara Thaler.