Neue Umfahrung entlastet Vahrn

Die Umfahrung Vahrn erfüllt die Erwartungen. Rund 50 Prozent der Fahrzeuge und bis zu 68 Prozent des Schwerverkehrs nutzen regelmäßig die neue Trasse. Dies belegen die ersten vorliegenden Verkehrsdaten des Mobilitätsresorts.

An der Verkehrszählstelle Nr. 7 in Vahrn wurden bisher im Jahresdurchschnitt 16.000 Fahrzeuge gezählt, in Spitzenzeiten 20.000.

Mit dem SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen will das Land klare Prioritäten für sichere und beruhigte Ortszentren setzen. Die Umfahrung Vahrn zeigt, wie der Verkehr gezielt verlagert werden kann.

Ziel ist es, die Verkehrsentlastung auf bis zu 70 Prozent zu steigern, etwa durch weitere Maßnahmen, die im nachhaltigen städtischen Mobilitätsplan PUMS vorgesehen sind.

Besonders zu Spitzenzeiten am Morgen sei die Entlastung spürbar, so Bürgermeister Andreas Schatzer. Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, plant die Gemeinde, aus der Brennerstaatsstraße eine Gemeindestraße zu machen.

Die rund 1,5 Kilometer lange Umfahrung startet am Knoten Brixen Nord beim Fernheizwerk Vahrn, verläuft im 255 Meter langen Tunnel "Raststation" und im 590 Meter langen Tunnel "Vahrn" sowie auf offenen Zwischenstücken und bindet nördlich von Vahrn über einen Kreisverkehr an die bestehende Brennerstaatsstraße an.

(Foto: LPA/Wipptaler Bau)