Gesellschaft
Pfitsch: Suche nach Helga Gitzl eingestellt
07.11.2024
Nach dem verheerenden Brand in Pfitsch, dem in der Nacht auf Dienstag (5. November) der Gitzlhof in Pfitsch zum Opfer gefallen ist, wird die Suche nach der 86-jährigen Helga Gitzl nun eingestellt.
Wie berichtet fiel in der Nacht auf den 5. November der Gitzlhof in Pfitsch einem Großbrand zum Opfer. Die 86-jährige Helga Gitzl, die alleine auf dem Hof lebt, gilt seitdem als vermisst.
Die Wehrleute der FF St. Jakob, Kematen, Wiesen und Sterzing waren gegen 3.00 Uhr alarmiert worden. Als sie vor Ort eintrafen, stand das Haus samt Stadel bereits in Vollbrand.
Sofort stellte sich heraus, dass die Bewohnerin des Hofes, die 86-jährige Helga Gitzl, nicht auffindbar war. Die Einsatzkräfte konnten das Gebäude wegen Einsturzgefahr jedoch nicht betreten.
Gegen 6.00 Uhr morgens war der Brand unter Kontrolle. Mit Hilfe eines Baggers wurden die Mauerreste abgebrochen bzw. gesichert, um den Wehrleuten einen Zutritt zu ermöglichen, damit sie nach der Vermissten suchen können. Auch wurden spezielle Trümmerspürhunde der Finanzpolizei angefordert. Am Mittwoch wurden die Einsatzkräfte von Mitgliedern der Wasserrettung Meran, die über Leichenspürhunde verfügen. Doch auch diese schlugen nicht an.
Die Suche musste schließlich ergebnislos abgebrochen werden, laut Behörden wird sie eingestellt.
Die Berufsfeuerwehr Bozen, welche mit der Ermittlung der Brandursache betraut ist, geht davon aus, dass der Brand von einem Ofen in der Stube, wo Helga Gitzl schlief, ausgegangen ist. Brandstiftung wird ausgeschlossen.
Foto © FF St. Jakob