Gesundheit
Neue zentrale Stelle eingerichtet
25.09.2024
Die Landesregierung hat kürzlich eine zentrale Stelle zur Verwaltung von Wartezeiten und Wartelisten ernannt. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans, der dazu beitragen soll, die Wartezeiten im Gesundheitswesen zu verkürzen und die Zufriedenheit der Bevölkerung mit den angebotenen Gesundheitsdiensten zu erhöhen.
Aufgabe der zentralen Einheit ist es, die Wartezeiten systematisch zu überwachen, die Daten zu analysieren und optimale Abläufe im Gesundheitswesen zu erarbeiten. Das Gremium setzt sich aus sieben Experten zusammen: Vorsitzender Hubert Messner (Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit), Horand Meier (Arzt und Koordinator der Operativen Einheit für klinische Führung), Pierpaolo Bertoli (Sanitätskoordinator des Gesundheitsbezirkes Bozen), Monika Oberrauch (Ärztin für Allgemeinmedizin), Astrid Santoni (Fachkrankenpflegerin der Pflegedienstleitung Gesundheitsbezirk Bozen), Carla Melani (Direktorin des Amtes für Gesundheitsbetreuung) und Luca Armanaschi (Verwaltungsdirektor Südtiroler Sanitätsbetrieb).
Schon heute werden die Wartezeiten intern überprüft und monitoriert. Um die Transparenz zu erhöhen und Patienten über tatsächliche Wartezeiten zu informieren, sieht nun ein neues staatliches Dekret die Einrichtung einer zentrale Überwachungsstelle vor – ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. In den kommenden 30 Tagen wird die Zentrale Einheit einen Verantwortlichen für die Gesundheitsversorgung (Responsabile Unico regionale dell'Assistenza Sanitaria RUAS) ernennen, der koordinierende Aufgaben übernehmen wird.
(Im Bild: Landeshauptmann Arno Kompatscher (l.) und Landesrat Hubert Messner stellten bei der Pressekonferenz den Beschluss zur Ernennung der Zentralen Einheit zur Verwaltung der Wartezeiten und Wartelisten vor; Foto: LPA/Fabio Brucculeri)