Wirtschaft
368.000 Euro für BBT-Beobachtungsstelle
30.07.2024
368.000 Euro sind 2024 für den Betrieb der BBT-Beobachtungsstelle für Umwelt und Arbeitsschutz für die Arbeiten am BBT und den Südzulauf zweckgebunden. Dies hat die Landesregierung vor kurzem beschlossen.
Insgesamt umfasst das Jahresbudget 2024 des Konsortiums Beobachtungsstelle 907.000 Euro. Davon stellt das Land Südtirol für den Betrieb im laufenden Jahr 368.000 Euro zur Verfügung. Mit 300.000 Euro werden die Führungsspesen des BBT-Infopoints in der Festung Franzensfeste gedeckt.
Die Beobachtungsstelle überwacht die Bauarbeiten des BBT auf
italienischem Staatsgebiet und prüft, ob die Qualitätskriterien für
Umwelt und Arbeitssicherheit eingehalten werden. Sie agiert unabhängig
von der BBT SE und der RFI und begleitet und kontrolliert die Schritte der
einzelnen Bauphasen. Zudem betreut die Stelle den
BBT-Infopoint in der Festung Franzensfeste, der neben der
Projektinformation als Ausgangspunkt für geführte Baustellenbesuche
dient. Die Beobachtungsstelle wird von einem sechsköpfigen Vorstand
geleitet, der aus zwei Vertretenden des Landes sowie je einer
Vertreterin bzw. einen Vertreter der Bezirksgemeinschaften Eisacktal,
Wipptal, Salten-Schlern und Überetsch-Unterland besteht.
Laut Landesrat für Natur, Umwelt und Klimaschutz Peter Brunner spiele die Beobachtungsstelle eine zentrale Rolle bei der Überwachung der Umweltauswirkungen des BBT und der Zulaufstrecken und stelle sicher, dass alle notwendigen Schutzmaßnahmen eingehalten werden. So könne die Balance zwischen Infrastrukturentwicklung und Umweltschutz gewahrt und die Anliegen der Bevölkerung könnten im direkten Dialog berücksichtigt werden.
(LPA - Foto: BBT Beobachtungsstelle)