Umwelt
Gewitter: Warnstufe bleibt Orange
12.07.2024
Die Gewitter sind wie prognostiziert eingetreten, in den kommenden Stunden werden weitere erwartet, der Zivilschutzstatus bleibt auf Aufmerksamkeit-Alfa.
Nach der Lagebesprechung heute um 9.00 Uhr hat die Bewertungskonferenz um 12.30 Uhr im Hinblick auf den Zivilschutzstatus analysiert. Im Warnlagebericht scheint heute die Warnstufe Orange für starke Gewitter und Massenbewegungen und Murgänge auf und Gelb für Hochwasser, berichtet der Direktor des Landeswarnzentrums und stellvertretende Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Willigis Gallmetzer.
Nach der Erhöhung des Zivilschutzstatus auf Aufmerksamkeit-Alfa am Donnerstag (11. Juli) haben die Teilnehmer an der Bewertungskonferenz beschlossen, diesen Zivilschutzstatus beizubehalten, da die Böden oberflächlich aufgeweicht sind und in Folge Muren, Rutschungen und Steinschläge zu erwarten sind. In den kommenden Stunden und am Abend sind weitere Gewitter bis in die Nacht vorhergesagt, am Samstag klingen die Niederschläge ab, und es tritt eine Wetterberuhigung ein.
Die Wildbachverbauung berichtete in der Bewertungskonferenz von zwei weiteren kleineren Ereignissen in Vals in der Gemeinde Mühlbach Richtung Fanealm und im Ciamaurbach in der Gemeinde Enneberg. Nach heftigen Unwettern sind auch im Unterland Wasserschäden zu verzeichnen, meldete die Berufsfeuerwehr. Die Landeshydrologen bleiben weiterhin wachsam und werden die Lage beobachten; außer im Wipptal, im Passeiertal und im Suldenbach sind die Pegel nicht nennenswert angestiegen. Die Verkehrsmeldezentrale vermeldete Stau auf der Pustertaler Staatsstraße und auf der Brennerautobahn zwischen Klausen und Brenner.
Die Bewertungskonferenz für den Zivilschutzstatus wird die Situation am Samstag (13. Juli) um 12.30 Uhr erneut bewerten.