Gesundheit
Präventionsprojekt am Krankenhaus Sterzing
11.06.2024
Am Donnerstag (6. Juni) erlebten Kinder deutsch- und italienischer Grundschulen im Wipptal sowie Kinder des Krankenhauspersonals mit ihren „kranken“ und „verletzten“ Plüschtieren den Alltag im „Teddybärspital“ in Sterzing hautnah mit.
Die Kinder schlüpften in die Rolle der Eltern, Krankenhausmitarbeiter in die Rolle der Plüschtierärzte (TeddyDocs). Gemeinsam füllten sie den Anamnesebogen aus und erhoben die Symptome der kleinen Patienten. In der Kinderambulanz im Ersten Stock wurden Blut, Urin, Lungen, Ohren untersucht und mithilfe von selbst gebastelten Röntgen-, CT-, und EKG- Geräten Diagnosen gestellt, um die Plüschtiere danach korrekt zu behandeln, zu gipsen oder gar zu operieren. Die Spitalclowns standen ihnen dabei tatkräftig zur Seite. Anschließend konnten die Kinder den Rettungswagen des Weißen Kreuzes besichtigen und den Einsatzkräften Fragen stellen.
Nach einer Stärkung durfte jedes Kind ein Teilnahmezertifikat und ein „Rescue-Bärchen“ mit nach Hause nehmen.
Das „Teddybär-Spital“, ein Präventionsprojekt der pädiatrischen Abteilung des Krankenhauses Sterzing, der Spitalschule und des Weißen Kreuzes, soll Kindern auf spielerische Art und Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern nehmen und sie neugierig machen, später einmal einen Beruf im Gesundheitswesen zu erlernen.
Bereits
im Mai hatten zahlreiche Grundschulkinder aus dem Wipptal mit ihren Plüschtieren das Krankenhaus besucht.