EU-Wahl: So hat Südtirol gewählt - Vorzugsstimmen

Die EU-Wahl 2024 ist Geschichte. Herbert Dorfmann (SVP) hat zum vierten Mal in Folge den Einzug ins Europaparlament geschafft. Brigitte Foppa (Grüne) hat den Sprung nach Brüssel voraussichtlich knapp verfehlt. Paul Köllensperger (Team K) hat sein Wahlziel ebenfalls verfehlt.

Herbert Dorfmann (SVP) wird für eine weitere Legislatur im Europaparlament in Brüssel sitzen. 72.057 Stimmen konnte er in Südtirol auf sich vereinen, insgesamt erhielt er Wahlkreis Nord-Ost 80.173 Stimmen. Dort konnte die SVP 119.000 Stimmen auf sich vereinen – damit konnte sie ihr Wahlergebnis von 2019 um 0,4 Prozent auf 47,96 Prozent leicht verbessern.

Zweitstärkste Kraft in Südtirol ist „Alleanza Verdi e Sinistra“, die 15,78 Prozent der Stimmen holte. Brigitte Foppa musste lange zittern. Sah es am Morgen noch danach aus, dass sie den Sprung ins Europaparlament knapp schaffen könnte, wurde am Ende doch nichts daraus. Ihre 29.537 Vorzugsstimmen – davon 24.029 in Südtirol – haben voraussichtlich nicht gereicht, die Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Nicht gereicht hat es auch für Paul Köllensperger vom Team K. Die Liste „Azione – Siamo Europei“ bekam 6,85 Prozent der Stimmen, Köllensperger erhielt insgesamt 11.231 Stimmen, davon 10.441 in Südtirol.

Richter Cuno Tarfusser, der im Wahlkreis Nord-West für „Azione“ angetreten war, hat den Sprung nach Brüssel ebenfalls nicht geschafft. Die Liste scheiterte an der 4-Prozent-Hürde, Tarfusser erhielt rund 1.900 Stimmen.